
Aller guten Dinge sind drei. Und so findet man gleich außerhalb der Stadt Bad Radkersburg, im kleinen Ort Sicheldorf, eine weitere Heilquelle. Die Josefsquelle wurde 1932 – ebenso wie die Stadtquelle in Bad Radkersburg – im Zuge von Ölbohrungen entdeckt.
Sicheldorfer Heilwasser ist ein hochmineralisierter Hydrogencarbonatsäuerling mit hohem Kohlensäureanteil. Mit einem Gesamtmineralstoffgehalt von 5520 mg/l übertrifft die Josefsquelle sogar die Stadtquelle von Bad Radkersburg.
Sicheldorfer Heilwasser ist insbesondere dank seiner Sofortwirkung bei Sodbrennen beliebt. Weiters wirkt das Heilwasser aus der Josefsquelle bei Reizmagen, Entzündungen um Harnbereich bzw. bei Harnsteinleiden. Eine Besonderheit ist auch der Jodidgehalt von 0,78 mg/l. Sicheldorfer Heilwasser wird daher von Ärzten auch bei Jodmangel empfohlen.
Das klar glänzende, blass silber- bis kieselgraue Wasser mit seinem intensiven Geschmack ist gut geeignet zum Mischen mit Fruchtsäften und säurebetonten Weißweinen.
Nach Sicheldorf führt übrigens die Sonnenaufgangs-Tour, eine der begleiteten Radtouren, die regelmäßig angeboten werden.
Calcium: 175,10 mg/l
Kalium: 108,80 mg/l
Magnesium: 87,30 mg/l
Natrium: 1175,00 mg/l
Eisen:50 mg/l
Chlorid: 480,00 mg/l
Hydrogencarbonat: 3400,00 mg/l
Jodid: 0,78 mg/l
Fluorid: 0,2 mg/l
Selen: 0,009 mg/l
Gelöste mineralische Stoffe: 5520,00 mg/l
Freies Kohlendioxid: CO² -klassisch 2220 mg/l
Analyse: 19.11.2013
Institut für Chemie Karl-Franzens Universität Graz, Ass. Prof. Mag. Dr. Georg Raber